• Die Berechnung hat bei mir unter DOSBox MegaBuild 6 (OS X, 75000 Cycles, GEOS mit 256 Farben) unglaubliche 30 Minuten gedauert. Anschließend ging die GEOS-Systemzeit um 15 Minuten nach. Irgendwie scheint meine DOSBox bei solchen Berechnungen an ihre Grenzen zu stoßen. Interessant wäre, ob DOSBox unter anderen Wirtssystemen ähnlich lange für die Berechnung braucht.

    http://www.geopixel.de/RBPROGS/MANDELBR.HTM

  • Habe gestern mal die DOSBox-Cycles auf 36000 eingestellt, mehr als halbiert. Die Berechnung dauert weiterhin 30 Minuten, also gleich schnell/langsam. Allerdings lief die GEOS-Systemuhr nun wieder richtig...

  • Hallo,

    ich führe aktuell auch Geschwindigkeitstest durch. Da ich nicht so viel Zeit habe hab ich die Grafikauflösung im UI Code auf 320x200 heruntergesetzt. Datei rechnet er das Fraktal in 3 min 41 Sek. (bei 7500 Cycles). Die Systemuhr stimmt noch.
    Setzt man die Cycles af 150000 geht die Uhr schon nach, ohne das er das Fraktal berechnet.
    Die Berechung dauer letzlich genau so lange (auch wenn das System saht: doppelt so schnell :)

    Vielleicht ist das ja der ultimative Weg, die maximale Taktzahl für die DosBox zu ermitteln: Solange die Systemuhr bei Fraktalrechnen nicht nachgeht ist noch Luft nach oben ;)

    Gruß
    Rainer

    Es gibt 10 Arten von Menschen - die einen wissen was binär ist, die anderen nicht.

  • Um zu untersuchen, inwieweit die Geschwindigkeit des Bildaufbaus beim Apfelmännchen von der Programmierart abhängt, habe ich drei kleine Applikationen entwickelt, die alle das gleiche Bild mit denselben Farben in derselben Auflösung (500 x 500) zeigen. Die erste Version ist eine reine C-Version (GOC). Bei der zweiten habe ich die Rechnungen von den von Geos zur Verfügung gestellten Fließkomma-Mechanismen ausführen lassen. Für die dritte Version habe ich etwas Zeit gebraucht: Die Rechnungen werden in Assembler auf dem 80x87 ausgeführt. Für diese dritte Version hatte ich mir erhebliche Geschwindigkeitsvorteile versprochen.

    Auf meinem Rechner läuft Geos unter Windows XP. Auf anderen Systemen habe ich diese Applikationen noch nicht probiert. Die Progrämmchen sind ohne jeglichen Komfort, also ohne Bildausschnittswahl oder Zoom. Man kann lediglich die Iterationstiefe einstellen.

    Besteht Interesse an den Apfelmännchen-Versionen?

    Wilfried

  • Tut mir leid, wenn ich mit meinem Beitrag hier etwas Off Topic bin, aber es passt eben so gut zum Thema Mandelbrot.

    Die Programme sind mit der Iterationstiefe 20 voreingestellt. Diese Tiefe genügt bereits, um einen guten Eindruck vom Apfelmännchen zu bekommen. Mit steigender Iterationstiefe steigt natürlich auch die Rechenzeit. Die 80x87-Version bietet eine Überraschung.

    Ich habe eine weitere Überraschung beigefügt. In den Beispielprogrammen vom SDK ist auch eine Apfelmännchenversion enthalten. Ich habe sie so angepasst, dass sie das gleiche Bild wie in meinen Versionen erstellt. Sie läuft aber nur, wenn die beigefügte Library MSET in den System-Ordner von BBE kopiert wird. Mit dieser Version wird die Fähigkeit der damaligen Geoworks-Programmierer sehr deutlich.

    Wilfried

  • Schade, dass man die Zeit manuell stoppen muss und das das Fraktal verschwindet, wenn man das Fenster anschließend bewegt :(
    Rainer

    Es gibt 10 Arten von Menschen - die einen wissen was binär ist, die anderen nicht.

  • Mich würde ja mal interessieren, wie sich die Apfelmännchen auf anderen Systemen schlagen.

    Hier meine Messwerte (Windows XP, Intel E6600) mit der Iterationstiefe 20 :

    Fractal GOC: 2m36s Fractal_GOCFP: 2m03s Fractal 8087: 2m48s Benoit: ca. 1s

    Wilfried

  • Hallo Wilfried

    Auf meinem X300 braucht schon das Benoit 3 Sekunden. Die anderen Versionen wahrscheinlich 5-10 Minuten.

    So ein gigantischer Unterschied kann meines Erachtens nicht alleine durch die Implementierung des Algorythmus zustande kommen. Kann es sein, dass das locken von Speicherbereichen anders läuft oder eventuell geswappt wird ? Oder wird bei jedem Pixel eine Draw-Funktion aufgerufen ? Speichermässig würde ich Zeile um Zeile rendern und dann ausgeben.

    Hast Du mal die enstandenen Bilder Pixel um Pixel verglichen ? Diese Funktion sollten diverse Bildprogramme haben. Könnte ja sein, dass mit unterschiedlichen Genauigkeiten gerechnet wird.

    Gruss
    Andreas

  • Geos läuft mit der Auflösung 1280x720x64k, Iterationstiefe 20:
    Benoit = 1,2 sec.
    EC Fractal 80x87 = 10:02 min.
    EC Fractal GOC = 9:27 min.
    EC Fractal GOCFP = 7:22 min.

    Scheint mir, das diese Coprozessor-Geschichte alles ausbremst.

    Gruß Achim


    PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!

  • Benoit berechnet bei mir ein anderes Bild als die anderen beiden. Das erklärt den Unterschied.
    Gruß
    Rainer

    Wo habt ihr die Zeiten her? 1,2 Sekunden kann man doch nicht messen? Bei mir zeigt er keine Zeiten an. Hab ich was übersehen????? :?: :?: :?: :?:

    Es gibt 10 Arten von Menschen - die einen wissen was binär ist, die anderen nicht.

  • Das Benoit-Bild müsste aber fast identisch zu den drei anderen sein.

    Die Zeit kann man in etwa messen, wenn man den Benoit-Rahmen verschiebt oder die andere Genauigkeit wählt.

    Wilfried

  • Intel Core2Duo P8600 2,4GHz. Geos/Dosemu Xubuntu 14.04, 4GB Speicher, Prozessorauslastung 53% lt. Conky

    Geos Auflösung 1024 x 768 64k

    Gemessen mit Stopuhr.
    80 x 87 = 12.05 Min.
    GOC = 11.35 Min.
    GOCFP = 8.50 Min.
    Benoit = 2.5 Sek.

    Jens