"Neuling" sucht Hilfe, PuppyLinux, DOSEMU

  • Wenn die Linux Firewall (iptables) aus ist, dann wird das Skript nicht funktionieren. Für das NAT des GEOS-Netzes auf das echte LAN wird dieses gebraucht.

    Für die Zukunft hoffe ich, dass SLIRP irgendwann unter DOSEmu(2) funktioniert. Dann wäre das Setup viel einfacher. Habe dies bis an hin noch nicht hinbekommen (hängt vom VDE-Switch mit speziellen Patches ab).

  • Hallo Andreas,

    gibt es eigentlich sowas wie eine autoexec im linux? Früher gab es sowas... .login oder so...

    [color=#000099][size=12][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß aus Sachsen[/font][/size][/color]

    [color=#000099][size=12][font='Comic Sans MS, sans-serif']Frank[/font][/size][/color]
    [color=#000099][size=8]_____________________________________________________________________________________________
    GeoWorks Ensemble 1.2d, GeoWorks Ensemble 2.01d, Newdeal Office 98 R3, NDO 4.1.x, NDO 2000
    [/size][/color]

  • Hi Frank.

    gibt es eigentlich sowas wie eine autoexec im linux? Früher gab es sowas... .login oder so...

    Wenn du da man nicht etwas durcheinander würfelst. Autoexec... also autoexec.bat ist eine Stapeldatei, mit der bestimmte Anweisungen/Befehle der Reihe nach abgearbeitet werden, z. B. beim Start eines DOS-Betriebssystems. Meines Wissens gibt es so etwas in Linux nicht.
    Allerdings findest du diese Datei in der DOS-Umgebung von dosemu wieder und zwar in verschiedenen Ausführungen - autoexec.bat bzw. autoemu.bat. Wirklich wichtig ist nur die autoexec.bat, denn die wird auch zum Start von FreeDOS verwendet. Die autoemu.bat kannst du getrost vergessen.

    Gruß Achim


    PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!

  • Hallo Achim,

    da hatte ich mich mistverständlich ausgedrückt.

    Um bei Linux zu bleiben:
    Gibt es ein Shellscript welches automatisch nach dem Einloggen eines Nutzers gestartet wird?

    [color=#000099][size=12][font='Comic Sans MS, sans-serif']Gruß aus Sachsen[/font][/size][/color]

    [color=#000099][size=12][font='Comic Sans MS, sans-serif']Frank[/font][/size][/color]
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    GeoWorks Ensemble 1.2d, GeoWorks Ensemble 2.01d, Newdeal Office 98 R3, NDO 4.1.x, NDO 2000
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  • Hallo Andreas,

    gibt es eigentlich sowas wie eine autoexec im linux? Früher gab es sowas... .login oder so...

    Hallo Frank

    Natürlich gibt es bei Linux-Distributionen Mechanismen um Programme oder Dienste (Dämonen) automatisch zu starten. Nur ist mir kein allgemeingültiger Weg bekannt.

    Folgende Möglichkeiten gibt es (eventuell unvollständig):

    1. Nach dem Laden des Linux-Kernels startet dieser den Init-Prozess (Prozessnummer 1). Der Init-Prozess wiederum startet dann alle Programme und Dienste. Es gibt verschiedene Init-Systeme wie Sys-V, OpenRC, SystemD etc.

    2. Wir haben hier ein Multi-User-System und von daher gibt es die Möglichkeit beim Anmelden eines Benutzers Programme zu starten. Je nachdem, welche Login-Shell beim Benutzer hinterlegt wurde ist dies unterschiedlich.

    3. Grafische Umgebungen haben oft noch einen eigenen Start-Mechanismus. Auch hier, es hängt vom entsprechenden Produkt ab.

    4. Es gibt auch noch Ereignis-basierte Mechanismen, welche z.B. beim Zugriff auf einen Ordner oder beim Anschliessen eines USB-Sticks ein Skript starten.

    Es kommt also ganz auf die Distribution, die Komponenten und auf Deinen Fall an. Mit googeln kommt man aber gut weiter.

    Gruss
    Andreas

  • Hallo!

    Gibt es ein Shellscript welches automatisch nach dem Einloggen eines Nutzers gestartet wird?

    Also ganz, ganz, ganz, ganz früher war das mal so: Man konnte für jeden Nutzer einstellen, welche Shell er standardmäßig nach dem Einloggen nutzen sollen (bash, tcshell, ...). Und für die meisten Shells konnte man so eine Art "autoexec.bat" anlegen. Meistens wurde das Feature nur genutzt, um gleich nach dem Login ein "startx" durchzuführen. Aber seitdem der Buchdruck erfunden wurde und sich dieses komische Zwischennetz durchgesetzt hat, startet Linux i.d.R. nicht mehr im Textmodus, sondern gleich mit der grafischen Oberfläche X-Windows. Als Folge wird gar keine Shell mehr automatisch gestartet. Und ich weiß auch gerade nicht, ob man so etwas wie eine "Defaultshell pro Nutzer" überhaupt noch konfigurieren kann. Aber selbst wenn, dann würde Dir das nichts mehr bringen...

    There are two rules in life:
    1. Never give out all of the information.

  • Readme in /etc /rc.d

    For Puppy 4.1+
    --------------

    Firewall:

    When the firewall is installed, it will be in /etc/rc.d
    folder as "rc.firewall" and the file "rc.local" will
    have an entry to start it.
    "rc.local" is called from "rc.sysinit".

    Startup:

    When Puppy boots, the order of execution of the
    scripts is (except for a full-hd installation and UniPup):

    /init (in the initial ramdisk)

    switch_root occurs, some content of / relocates to /initrd
    and the following scripts then executed:

    /etc/rc.d/rc.sysinit
    Called from rc.sysinit:
    /etc/rc.d/rc.update
    /etc/rc.d/rc.network (as a parallel process)
    /etc/rc.d/rc.services (as a parallel process)
    /etc/rc.d/rc.country
    /etc/rc.d/rc.local (created by rc.sysinit if doesn't exist)

    /etc/profile

    Puppy doesn't use runlevels.

    Note, the only script listed above that is not user-editable is init,
    as this is pristine out of initrd.gz.

    Full-hd installation
    --------------------
    An exception to the above description is a full hard drive installation.
    In that case, initrd.gz is not used, and there is no pivot_root and no
    /initrd folder. This mode has PUPMODE=2.
    The above sequence is still correct, except that the Busybox /sbin/init
    is the first thing that executes, then rc.sysinit, etc.

    UniPup
    ------
    UniPup is a variant of Puppy that runs totally in the initramfs.
    The execution sequence is essentially the same as for the full-hd
    installation.
    In this case, the first script that executes is /init but this is just
    a symlink to /bin/busybox. Then it is rc.sysinit and as shown above.


    Note1: /etc/rc.d/functions is from Slackware. Some service scripts in /etc/init.d/
    may use it.
    Note2: /etc/rc.d/functions4puppy4 are various functions needed by Puppy boot
    scripts, pup_event_backend* and pup_event_frontend* scripts.

  • Hallo!


    Also ganz, ganz, ganz, ganz früher war das mal so: Man konnte für jeden Nutzer einstellen, welche Shell er standardmäßig nach dem Einloggen nutzen sollen (bash, tcshell, ...). Und für die meisten Shells konnte man so eine Art "autoexec.bat" anlegen. Meistens wurde das Feature nur genutzt, um gleich nach dem Login ein "startx" durchzuführen. Aber seitdem der Buchdruck erfunden wurde und sich dieses komische Zwischennetz durchgesetzt hat, startet Linux i.d.R. nicht mehr im Textmodus, sondern gleich mit der grafischen Oberfläche X-Windows. Als Folge wird gar keine Shell mehr automatisch gestartet. Und ich weiß auch gerade nicht, ob man so etwas wie eine "Defaultshell pro Nutzer" überhaupt noch konfigurieren kann. Aber selbst wenn, dann würde Dir das nichts mehr bringen...

    Hallo Jörg

    Eine Shell gibt es immer noch. Bei Ubuntu kann man mit Ctrl-Alt-F1-6 auf eine VTY umschalten und sich dann anmelden. Welche Shell verwendet wird ist in der "passwd" Datei konfiguriert.

    Ob ein System bis zur grafischen Oberfläche startet oder nur bis zur Konsole wird normalerweise über den entsprechenden Run-Level gesteuert. Man kann zwischen diesen Run-Levels einfach hin und her wechseln...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Runlevel

    Gruss
    Andreas

  • S. Anhänge. Kommt darauf an, was Du machen willst. Puppy ist Single-User.

    Hallo Martin

    Single-User Mode (Run-Level 1) kann ich mir fast nicht vorstellen. Das hiesse, kein Netzwerk und keine grafische Oberfläche. Vielleicht hat die Disti einfach nicht die grafischen Tools dafür. Der Kern sollte aber definitiv Multi-User sein.

    Gruss
    Andreas

  • Ich kam durch Jörg auf die Bezeichnung. Du bist bei Puppy - außer in vordefinierten Internetanwendungen (s. Setup) - als root unterwegs, d. h. alle Änderungen an der Shell wirken sich auf den Anwender aus; es gibt nur den einen.

  • Hallo Martin

    Alles als "root" ist klar bequemer / einfacher. Ich persönlich würde das heutzutage aber nicht mehr machen. Da ist mir meine Sicherheit zu wichtig.

    Soll nicht heissen, dass Ihr jetzt alle sofort die Finger davon lassen solltet. Man muss sich einfach der Risiken bewusst sein und sein (Internet-)Verhalten entsprechend anpassen.

    Gruss
    Andreas