DOSEmu und alte Notebooks (-Akku)

Hallo zusammen

Hinweis für Notebook-Benutzer mit Linux/DOSEmu(2):

Wenn jemand extreme Performance-Unterschiede bei verschiedenen Starts mit der gleichen DOSEmu(2)-Installation hat, sollte er mal schauen, ob der Akku nicht langsam alt ist oder das Netzteil nicht genug Leistung liefert.

Bei mir gab es mit Speed von Bernd extrem unterschiedliche Werte (gerundet) zwischen 0 und 1600 ... Auch mit Netzteil war der Effekt vorhanden. Ich weiss, dass mein Akku alt ist (2008) und nur noch knapp 1 Stunde hält anstatt 3.5 Stunden.

Dachte zuerst, die neuen Commits in der Entwicklerversion von DOSEmu2 haben langsamen Code eingebracht. Aber es lag in meinem Fall daran, dass durch den alten Akku die CPU nicht mehr aufdreht und oft in einem "schnarchlangsamen" Modus läuft. Habe unter 32-bit Ubuntu 16.04 den "GOVERNOR" für "CPU-Freq" von "ondemand" auf "performance" geändert und den Dienst "ondemand" beendet. Somit bekomme ich nun "stabile" Speed-Werte zwischen 1300 und 1600 für KVM. Mit VM86 sind es 2000 bis 2100.

Gruss
Andreas

PS: Es braucht aber noch mehr Nachforschungen...

Hallo zusammen

Das NB Ist ein Thinkpad X300 aus dem Jahr 2008. Installiert ist Ubuntu 16.04 in der 32-bit Variante.

Den Effekt habe ich auch nur auf diesem Gerät. Kann sein, dass das BIOS oder seine Einstellungen einen Einfluss haben. Wenn man explizit danach googelt, dann findet man diverse Beiträge dazu.

Was ich nicht versucht habe, ist den Akku herauszunehmen und nur mit dem Netzteil zu betreiben.

Zumindest gut, dass hier niemand das Problem hat. Verwendet schon jemand die "DOSEmu[color=#ff0000]2[/color]" ?

Gruss
Andreas

@Alex:
Ja, SpeedStep hilft beim Energie-Sparen. Es gibt einen eigenen Kernel-Treiber und Daemon (Dienst) dazu.

@Jörg:
Ich verwende die DOSEmu2 schon über ein Jahr. PC/GEOS läuft mittlerweile ganz gut darin. Habe aber (noch) nicht alles getestet (z.B. Internet-Zugriff). Da ich die Devel-Version verwende, kann es schon ab und zu mal sein, dass eine Änderung ein Problem verursacht. Aber die Entwickler sind sehr fix und nehmen sich den Problemen an oder machen auch einmal einen "Change" wieder rückgängig. Sie freuen sich eigentlich über ein Feedback

Da ich nun auch unter Linux in 64-bit arbeite, bin ich über die Integration von KVM für die virtuelle CPU in DOSEmu2 sehr happy. Gegenüber dem nativen VM86 verliert man "nur" ca. 25% an Performance.

Was für eine Linux-Distribution hast Du im Einsatz ? Ich kann Dir auch meine kleine Anleitung zukommen lassen, wenn Du die DOSEmu2 mal selber kompilieren möchtest. Je mehr Personen das machen, umso besser.

Gruss
Andreas

Hallo Achim

Zitat

Nicht @Jörg sondern Achim.

Ups, da hab ich verschiedene Themen durcheinander gebracht... Sorry an alle Betroffenen...

Zitat

25 % Leistungsverlust ist aber schon ganz erheblich.

Gegenüber 80% oder 90% "Bremse" (Faktor 5-10) mit der reinen CPU-Emulation unter 64bit sind die 25% für mich ok. Wird ja meistens ein leistungsfähigerer Rechner sein.

Zitat

Ich arbeite mit Linux Mint 17.3 Rosa. Allerdings ist es die 32 bit-Version, somit kann ich noch die "normale" Dosemu verwenden.
Du kannst mir deine Anleitung ja mal zukommen lassen. Ich habe zwar noch nie etwas selber kompiliert, aber mehr als mein System zu zerschießen kann ja wohl nicht passieren, oder?
Ich würde dann auf einem Dell Latitude E6320 arbeiten - wenn das zum Kompilieren irgendwie wichtig ist.

Ich werde Dir die Kurzanleitung zukommen lassen. Ist zwar sehr reduziert ohne grosse Beschreibung.

Grundsätzlicher Ablauf ist, die Kompilierung-Umgebung per "apt-get" zu installieren, das GIT-Repository mit dem Quelltext zu klonen und dann den Quelltext zu übersetzen und die DOSEmu2 zu installieren. Danach die "dosemu.conf" überarbeiten und auch noch die Tools wie "emu.sys" usw. in das "drive_c" zu kopieren / aktualisieren.

Gruss
Andreas

Hallo zusammen

Ich werde einen eigenen Thread dazu eröffnen.

Gruss
Andreas