Warum dann nicht Breadbox Ensemble 4.1.3 für einen kleinen Preis an Interessenten verkaufen. Und dazu die Shareware Version von Rainer Bettsteller zum Anschauen an Freedos geben. Egal wie "alt" die ist, die ist deswegen nicht schlechter. Da ist also auch das GEOS SDK noch mit propertärem Code behaftet? ES enthält also noch propertiäre Libraries.
Das ist ja wie mit dem Containeren, wo ja wie aus den News bekannt wurde, 2 Studentinnen wegen "Diebstahls" ABGELAUFENER Lebensmittel belangt wurden, an denen der Eigentümer keinen müden Cent mehr verdient. Würde er diese abgelaufenen Lebensmittel noch verkaufen, weil sie abgelaufen sind, aber billiger, dann hätte nicht nur der Eigentümer wirklich was davon, nein auch bedürftige, die zum Beispiel auf Essen von der Tafel angewiesen sind, hätten da noch was davon.
Genau so verhält es sich hier mit GEOS. Der Eigentümer verdient nichts damit, egal ob Herr Rehwagen oder die Vorgänger, aber mal Frei geben kommt denen nicht auf. Hätte große Lust, das GEOS illegal im Internet zu verbreiten, Ich sehe hier zu dem Lebensmittelproblem äquivalentes Verhalten der Milliardäre, denen das Geld schon zu den Ohren raus fließt. GEOS hat denen doch in seine Blütezeit mehr als genug Geld eingebracht.
Und die Vorgänger von Herrn Rehwagen werden die Unterlagen zu GEOS irgendwann entsorgen und dann kann auch ich mir den Arsch für das Projekt aufreißen wie ich will, dann wird es gar keine Freigabe mehr geben. Ich bin schon 60!. Urheberrechte gelten bis zu 70! Jahre nach Tod des Eigentümers. Bis da hin bin ich unter der Erde.
Immerhin gibt es Abandonware Seiten, die jede Menge uralte propertiäre Software illegal vorhalten und bisher nicht abgemahnt wurden. Und komisch ist es allemal, dass oft genug das alten Kommandozeilen- und Textmodezeug noch überall im Internet zu finden ist, alles was damals aber schon an GUI da war, mehr und mehr ausgedünnt wird und nun noch DOS mit Freedos sogar neu entwickelt wird.
Ich programmiere auch nur in meiner Freizeit und da will ich bei allem was ich nutze schon richtige modern aussehende GUI haben. OpenGEM sieht zu altmodisch aus. Ozone und Seal wären gut, da fehlen aber Anwendungen. Die aber könnten wenigstens mit einem frei verfügbaren C++ Compiler erstellt werden, was die DOS GUI wohl schneller brächte, als die sonst vorher nötige Einarbeitung in das GEOS SDK. Dieser Aufwand lohnt sich für mich erst, wenn wirklich ALLE Teile so frei verfügbar sind, das eine Freigabe an Freedos uneingeschränkt möglich ist. Heutige Rechner können GUI. Egal ob ich da Linux, Windows oder DOS nutze, je nach Anwendungsfall. Ich nutze das je nachdem, was für ein Programm ich gerade nutze. Welches Betriebssysten das dann halt braucht.
Ich arbeite zuerst an einem Windows API Wrapper für Freepascal. Damit der DOS Compiler davon auch GUI Anwendungen erstellen kann. Hab Euch ja von der IDE erzählt, die mit überschaubarer Anzahl aufgerufener Win-API Funktionen daher kommt.
Denkbar wäre da schon auch mittels bedingter Compilierung
{ifdef fpcgraphics}
rufe Grafikfunktionen aus Freepascal auf
{endif}
{ifdef GEOS_SDK}
rufe Grafikfunktionen des GEOS SDK auf
{endif}
diese IDE später auch für GEOS verfügbar zu machen. Vorausstzung ist neben der Rechtssicherheit noch die Aufrufkonvention. So weit ich bisher weiß, nutzt Basic dieselbe Aufrufkonvention, die auch c/c++ benutzt und damit kann ich auch in Freepascal den Binärcode statisch verlinken, der DOS Extender von Freepascal erlaubt keine Dlls. Wie schaut das beim Geos SDK aus. Darf denn dort jede Verlinkungsform (statisch/dynamisch) verwendet werden. Wenn da auch noch Einschränkungen bestehen, dann ist das ein weiteres Argument gegen das GEOS SDK! Für mein Anliegen muss ich zwingend statisch linken dürfen da der von Freepascal unter DOS verwendete DOS Extender KEINE dll's unterstützt!
Bei meinem Anliegen lohnt sich das aber nur, wenn im Gegenzug GEOS Bestandteil von Freedos wird. Mein vorrangiges Anliegen ist GUI für DOS und GUI Werkzeuge für Freepascal unter DOS. GEOS ist halt eine recht fortgeschrittene GUI mit vielen nützlichen Anwendungen, die nur noch SLWM wenigstens annähernd bietet. Ein Multitasking Layer für SLWM könnte die Startverzögerung abschalten, SLWM sartet komplette EXE Dateien. Daher unter Singletasking die Startverzögerung wenn ich eine SLWM App starte. Da muss ich schauen, was schneller geht. SDK Einarbeitung oder Multitasking Layer oder Anwendungen für Ozone oder Seal schreiben samt nötiger Einarbeitung. SDK rentiert sich aber noch nicht für mich wegen fehlender Rechtssicherheit. Erst wenn das so frei ist, das einer Freedos Freigabe von GEOS nichts mehr im Weg steht, hat es für mich Sinn, mir das GEOS SDK bei meinem Anliegen anzuschauen.
Da aber noch Bibliotheken des GES SDK selber propertiär sind, lohnt sich dieser Aufwand für mich nicht. Mir geht es um die Wahrung der Freiheit, die durch OpenSource gegeben sein könnte, wäre der politische Wille dazu vorhanden. Egal wer sich da jetzt hier quer stellt. Ich empfinde das genau so borniert, wie das Verhalten des EDEKA Marktes wegen der beiden Studentinnen, die wegen des Containerns verurteilt wurden.
Kann jetzt auch nicht sagen, wieviele Euronen Herr Rehwagen für ein Breadbox Ensemle 4.1.3 verlangen könnte, aber ein Versuch wäre es allemal wert und möglich wäre auch, Werbung auf der Freedos Seite zu machen und dann eben entweder einen passenden Verkaufspreis kalkulieren oder den Interessenten aus der Freedos Welt auf eine Breadbox Vertriebsseite zu leiten oder hier im Forum eine Registrierung zu verlangen. Oder beides, denn der interessent muss ja dann Herrn Rehwagen irgendwie kontaktieren können. Wenn sich dann genug Interessenten für GEOS in der Freedos Welt finden, kann jeder noch so kleine Verkaufspreis dem GEOS SDK Team vielleicht nützen um das Projekt zu einem endlich mal sichtbaren Fortschritt zu führen.
Klar kann ich für mich selber GEOS nutzen, so oft ich dazu Lust habe, ich besitze ja da Produkt. Mir geht es um die Softwarefreiheit an sich und um die Ausstattung von Freedos mit einer leistungssfähigen GUI, die für alle nutzbar ist. Ich will keine letzte Textmode und Kommandozielenbastion, die Freedos zu werden droht, haben, egal wie oft ich selber Freedos wirklich nutze. Ich kann es unabhängig davon ja dennoch mit GEOS zusammen nutzen und habe selber meine DOS GUI. Andere sollen aber auch mit Freedos auf einer guten GUI arbeiten können/dürfen.