[font='arial']Obwohl Wolfgang B. aus H. bereits 2014 klar
gestellt hatte: "Das Thema ThinClients unter DOS ist durch!" , entzündete
Bario P. das Thema erneut, als er fast nebenbei erwähnte, ein solches
Gerät mit einer mysteriösen Transmeta Cruso CPU beim GEOS-Treffen in
Syhra einschleusen zu wollen. Dabei war völlig ungeklärt, ob DOS sich um
die hoch gesteckten Stromsparziele dieser CPU scheren würde...
Das konterte Jirka K. aus N. als er seinen HP T620 einpackte -
vermutlich ein 4-Kern-Kraftzwerg mit bis zu 1.5 GHz Taktfrequenz, bei
dem sich DOS um den Stromverbrauch von mindestenz 3 Kernen einen
feuchten Kehricht scherte.
Thomas H. aus N. sah ein: sein geliebter GEOS-Igel 532 würde
diesem Aufgebot an purer DOS-Power nicht Stand halten und entschied sich
für den HP T5720 mit seiner kräftig gepimpten AMD Geode NX-1700 CPU,
die Kühlung und Netzteil des Winzlings an die Grenzen ihrer
Leistungsfähigkeit trieb. Rückseitig an einem 19" Monitor montiert würde
hoffentlich niemand das Glühen des kleinen Prozis im Betrieb bemerken.
Angestachelt von der Dynamik der Ereignisse packte auch Meyer K.
aus E. seinen Igel ein und selbst Bernd M. aus B. sattelte spontan sein
Mopped - der Fahrtwind würde den hitzigen VIA C7 seines Igel-5 auch bei
1.3 GHz noch ausreichend vorkühlen auf dem Weg nach Syhra.
Als all die kleinen DOS-Rechner so gänzlich ohne POWER.EXE am
Netz hingen, leuchtete irgendwo im Kraftwerk Böhlen eine kleine gelbe
Lampe, die niemand bemerkte...
Leise Zweifel beschlichen Johannes M. aus S., ob sein geliebter
Compaq Deskpro diesem Aufgebot an DOS-Power standhalten würde. Schweres
Gerät mußte her! Ein Bonzium-4 in Presskotbauweise mit unschlagbaren 3.8
GHz im BigTower würde die Zwerge in die Schranken weisen und GEOS zu
Höchstleistungen treiben. Als der Bolide ans Netz ging, mußten sie sich
tatsächlich geschlagen geben, aber auch die kleine gelbe Kontrolleuchte
im Kraftwerk Böhlen übergab geschlagen an ihre große rote Schwester...
Johannes M. strahlte und wollte gerade zu einem "Halleluja"
ansetzen, als ihm die mickrige Auflösung seiner 19" Röhre bewußt wurde.
Die Stunde des EIZO-Monsters war gekommen, das sich irgendwo auf dem
Dachboden des Pfarrhauses Syhra versteckte. Die alten Balken knarrten und
die Mäuse rollten schnell ihre Mousepads zusammen, während es aus seiner
Ecke gezerrt wurde. Als es krachend auf dem alten Holztisch aufsetzte,
ergriffen die Mäuse die Flucht.
Ein Knistern durchzog die heiligen Räume, als Johannes M. das
Monster schließlich erweckte und eine große rote Kontrolleuchte im
Kraftwerk Böhlen begann nervös zu flackern. Dann "Halleluja!", GEOS
erstrahlte in ungeahnter Auflösung und Schärfe und im Kraftwerk Böhlen
erschlosch eine rote Lampe - für immer.
Im Pfarrhaus Syhra sieht man die Umrisse einiger Menschen im
Nachglühen der mächtigen Trinitron-Röhre, die ratlos in die Nacht
blicken - Menschen wie Du und ich...
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Wolfgang B. aus H. stellt sein Kofferradio ab und grummelt leise: "Jungs ick hew juch doch seggt: Lat dat sin!"
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[font='arial']PS: Bezüge zu real existieren Personen sind rein zufällig
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