Hallo Frank,
ja -seufz-, es sind wirklich einige stoerenden Unzulaenglichkeiten in NewCalc, die Du beschrieben hast.
Ich fummele gerade an einer Art Buchhaltung herum. Es ist keine richtige professionelle dopppelte Buchfuehrung , sondern mehr eine Art Datenerfassung fuer einen kleinen Gewerbebetrieb, Landwirt, Forstwirt, Freiberufler, oder auch fuer "Halbgewerbliche" wie z.B. Ebay-Verkaeufer.
(Den Ausdruck "Halbgewerblicher" gibt's natuerlich gar nicht, jedoch ist ein Mensch, der ueber Ebay z.B. seine Schallplattensammlung nach und nach verhoekert und dadurch 3000 Euro Gewinn erzielt, ja eigentlich noch kein Unternehmer. Gleichwohl ist sein Gewinn nach Abzug des Frei-
betrages einkommensteuerpflichtig. Gerade solchen "Halbgewerblichen" kann man eine praezise Erfassung der Ausgaben und Einnahmen nur waermstens empfehlen, weil sich bei genauer Betrachtung des Gewinns vielleicht doch zeigt, dass von den beispielhaften 3000 Euro allein 500 Euro an Porto und weitere 500 an Nebenkosten fuer Verpackungsmaterial usw. runtergehen).
Die erfassten Daten umfassen die Umsaetze sowie die Betriebsausgaben.
Sie sollen dann einmal zum Erstellen der regelmaessig abzugebenden Umsatzsteuer-Voranmeldung und fuer die jaehrliche Anlage "EUeR" zur Einkommensteuererklaerung dienen. (EUeR steht fuer Einnahme-Ueber-schussrechnung und muss von kleinen Gewerbetreibenden, Freiberuflern usw. abgegeben werden, die keine Bilanz erstellen).
Nebenbei koennen die so erfassten Daten auch noch fuer die Umsatzsteuererklaerung und die Gewerbesteuererklaerung genutzt werden.
Im Prinzip laesst sich sowas recht praktisch mit einer TabKalk erschlagen. Wahrscheinlich gibt es auch dafuer Kaufsoftware -natuerlich unter Windoof-, wofuer man dann wieder das allerallerneueste XP oder was weiss ich haben muss und dreimal pro Jahr kostenpflichtig upgraden muss. Nein danke, lieber Bill G.
Wie Du schon schriebst, ist ein Manko von NewCalc, dass sich
Arbeitsblaetter nicht miteinander verknuepfen lassen.
So ist man entweder gezwungen, alles auf ein Blatt zu quetschen, oder aber - wie bei Kababu - mit "Ausschneiden und Einkleben" bestimmte Daten von einem Blatt ins andere zu uebertragen.
Cut & Paste halte ich fuer die Fehlerquelle schlechthin. Garatiert vergisst man mal irgendwann einen Posten zu uebertragen, und dann stimmt der ganze Husten vorn und hinten nicht mehr.
Ich werd mal versuchen, alles auf einem Arbeitsblatt unterzubringen. Von den 256 Spalten gehen bestimmt an die 150 bis 200 drauf, und rund 100-150 Zeilen werden es auch.
Deshalb war auch meine Frage, wieviel man einem NewCalc-Arbeitsblatt zumuten darf, bevor der "Geos-Bluescreen" erscheint: Press "E" for Restart ;-))
Was ich bei NewCalc auch begruessen wuerde, ist eine Makrofunktion. Gerade bei so Buchhaltungskram gibt es ja immer sich staendig wiederholende Eintragungen und Ablaeufe, die gut zu automatisieren waeren.
Aber man kann nicht alles haben.
M f G
Hans.