Hallo Leute!
Und hier mal meine Einstellungen (als Hilfe) von meinem (ich gebe es ja zu) betagtem Router.
In der Regel kommt man in die Einstellungen des Routers, indem man seinen PC mit dem LAN-Kabel an den Router anschließt, seinen Internetbrowser aufruft, und dann in der Zeile, wo man ansonsten die Internetadressen (beginnend mit
www.) eintippt, nur die IP-Adresse 192.168.2.1 eingibt.
- Das kann aber von Router zu Router oder von Hersteller zu Hersteller anders sein. Hier sollte man dann das Handbuch des eigenen Routers zu Rate ziehen.
Bei mir muss dann noch ein Passwort eingegeben werden, und dann ist man in der Routerkonfiguration.
Einstellungen des Routers, weiter unten befinden sich dann mit dem Sternchen die notwendigen Erklärungen.
--- ROUTEREINSTELLUNGEN ON ---
NETZWERK / WIRELESS LAN
Betriebszustand: ein *1).
SSID unsichtbar *2)
SSID-Name *3)
Übertragungsmodus: 802.11g *4)
Sendeleistung: 100% *5)
Kanal: 1-13 *6)
SICHERHEIT
Firewall: ein *7)
Filterfunktion: aus *8 )
WIRELESS LAN EINSTELLUNGEN
Verschlüsselung: WPA/WPA2 mit Pre-shared key *9)
MAC-Filterung: ein *10)
--- ROUTEREINSTELLUNGEN OFF ---
*1) Hier kann das Wireless LAN ein- oder ausgeschaltet werden. Wer das Wireless-LAN nicht benötigt, kann es hier deaktivieren. Er erspart sich so ein bischen Elektrosmog. Laut Internet senden die Router meistens mit max. 100 Milliwatt.
*2) Wer ein bischen mehr Sicherheit möchte, kann hier einschalten, daß der Name seines Netzwerkes nicht im WLAN angezeigt wird. Man kann zwar sehen, daß ein Netzwerk existiert, aber nicht den Namen. Dadurch wird ein Hacking des Netzwerkes erschwert. Für den Zeitraum der Konfiguration kann man sich ja den eigenen Netzwerknamen erst mal anzeigen lassen.
*3) Der SSID-Name ist der Name, unter dem dein Netzwerk sichtbar ist, und den man für die Anmeldung eines PC am Wlan benötigt.
*4) Der Übertragungsmodus legt die Art der Übertragung fest. Hast du einen älteren PC, dann kann es sein, dass sein Wlan den 11.g-Standart noch nicht beherrscht (kennt).
Da mein Router schon älter ist, habe ich nur die Möglichkeit, zwischen dem Standart 802.11b oder 802.11g zu wählen bzw. einem Mix aus beiden Standarts.
Mit dem Standart 802.11b sind Übertragungen bis maximal 11 Mps (Megabit pro Sekunde) möglich, während mit dem Standart 802.11g bis zu 54 Mbps (Megabit pro Sekunde) möglich sind.
Ich hatte zuerst einen Mix von beiden Standarts eingestellt, was meine Wlan-Verbindung aber sehr instabil gemacht hatte. Mein Wlan erschien im INSSIDer und verschwand dann danach wieder, um an einer anderen Stelle gleich wieder aufzutauchen. Ich entschied mich dann dazu den schnelleren Modus 802.11g einzustellen.
*5) Wird nicht die volle Sendeleistung benötigt, weil man z.B. sowieso immer mit seinem Rechner direkt neben dem Router sitzt, kann hier die Sendeleistung reduziert werden.
*6) Hier habe ich den Kanal eingestellt, bei dem mein Signal am stärksten war (zwischen -54 und -60 dBm), und am stabilsten war (im Idealfall ein möglichst horizontaler Strich), sowie kein anderer Router diesen Kanal benutzte.
Hier hatte es sich für mich wirklich gelohnt jeden einzelnen der 13 in deutschland erlaubten Kanäle auszuprobieren, und die Signalstärke sowie die Stabilität des Signals zu notieren.
*7) Hier kann man die Firewall im Router aus- und einschalten. Ist die Firewall im Router eingeschaltet, braucht man keine zusätzliche Firewall im Windows des PC's aktiviert haben.
Eine Firewall läßt die Anfragen ins Internet durch, und läßt nur die Antworten auch wieder rückwärts zum Rechner durch, die angefordert wurden. (ganz grob erklärt).
*8 ) Über die Filterfunktion kann man z.B. Regeln erstellen, daß das WLAN nur zu bestimmten Tageszeiten aktiv sein soll, oder man kann bestimmte Zieladressen (wegen der Kinder) sperren. Da ich diese Funktion nicht benötige, habe ich sie deaktiviert.
*9) Wenn man hier keine Verschlüsselung wählt, dann werden die Daten unverschlüsselt übertragen, und man kann (mit entsprechenden Programmen) diese Daten (z.B. Onlinebanking-Daten) im Klartext lesen. - Und nicht nur das. Jeder andere PC in Reichweite kann sich dann in dein Wlan einloggen, und darüber surfen (oder sogar verbotene Daten downloaden).
Man kann aber meistens nur nachverfolgen, daß über deinen Router die verbotenen Daten geholt wurden, aber nicht, daß du es gar nicht gewesen bist.
Wenn es dann also ganz dumm läuft, dann mußt du die Suppe vor Gericht auslöffeln, die dir ein Unbekannter über dein eigenes WLan eingebrockt hat.
WPA ist schon eine einfache Verschlüsselung, die aber mittlerweile leicht (mit entsprechenden Programmen) zu knacken ist. - Sie bietet aber zumindest einen besseren Schutz, als wenn man gar keine Verschlüsselung eingestellt hat. Ist aber wegen der mittlerweile leichten Knackbarkeit auch nicht mehr unbedingt zu empfehlen.
WPA2 ist eigentlich die Verschlüsselungsart, die man mittlerweile wählen sollte.
*10) Jeder PC hat eine- oder mehrere MAC-Adressen, über die er weltweit zu indentifizieren ist, weil es jede einzelne Adresse nur einmal auf der Welt gibt.
Über den MAC-Filter kann man einstellen, dass nur PC's mit einer bestimmten MAC-Adresse das WLAN benutzen dürfen.
Das hat aber den Nachteil, daß Gast-PC's oder die Laptops von freunden hier erst einmal in der Liste eingetragen werden müssen, bevor sie das Wlan benutzen können.
Wer also öfters wechselnde PC's hat, die das WLAN benutzen dürfen/sollen, der sollte diese Funktion deaktiviert haben, oder sich die Mühe machen, und jeden einzelnen PC hier eintragen. Wie man die mAC-Adresse auslesen kann, habe ich ja schon im Artikel vorher beschrieben.
Hat man den MAC-Filter eingeschaltet, dann muß die MAC-Adresse des PC's (oder besser ausgedrückt, die MAC-Adresse des Wlan-Interfaces des PC's) zusätzlich in eine Tabelle eingetragen werden.
Soweit meine Ausführungen.
Gruß Frank